Verwirrt starrte Mylneh den Amberstar in ihren Händen und das Häufchen Asche zu ihren Füßen an. Mandek trat auf sie zu und nahm das Juwel vorsichtig an sich. "Komm, Mylneh, wir müssen jetzt gehen."
Wolken sah er Reihe um Reihe der untoten Krieger Tarbos, wahnsinnigen, roten Glanz in den Augen, Brocken von Fleisch von ihren Knochen verlierend. Dann fiel sein Blick auf das Gesicht von Lord Tarbos.
Für einen kurzen Moment sahen sie sich nur an. Mühelos hob Tarbos das riesige Schwert und hieb es durch Laneanor.
Augen weiteten sich vor Angst. Lord Tarbos. Er sah aus wie der Dämon, der in ihm war, sein Gesicht war eine Maske aus Hass und Schadenfreude, seine Augen brannten von übelstem Leben, seine Waffe war von kältestem, schärstem Stahl. Er hob sein großes, gezacktes Schwert und griff an.
seine Gegner ein. Wie Getreide mähte er die Männer vor sich um, kämpfte sich so den Weg frei zu den Toren Godsbanes. Er hätte sie alle mit einer Geste hinfortschleudern können, doch so machte es ihm mehr Spaß.
Sie sah auf. Soeben hatte sie gefühlt, wie dunkle, obszöne Finger ihren Geist berührt hatten. Sie schüttelte sich, fühlte sich unrein. "Es ist schon gut," sagte sie zu Mandek, und wandte sich wieder dem Gesang des großen Spruches zu. Mandekrunzelte die Stirn, dann arbeitete auch er weiter.
Marakahn durchmaß die große Halle, wütend und frustriert in seiner Hilflosigkeit.
Als Tarbos, die Armee vor sich herscheuchend, nur noch zwei Tage von der Hauptstadt entfernt war, bemerkte er eine Konzentration von Magie nordöstlich der Stadt. Besorgt ging er in Trance und schickte seine Fühler auf schwarzen Schwingen aus, die Quelle der Magie zu erkunden. Er erkannte, welche Art von Spruch dort gewoben wurde und wer der Fokus sein sollte.